Sonntag, 21. August 2011

Fördetour: Im Strom der Rückreisenden

 
In der Nacht hat es doch tatsächlich etwas geregnet! Aber als wir aus den Zelten kriechen, zeigt sich schon die Sonne hinter der Obstplantage, an der unser Übernachtungsplatz liegt. Durch die Aufmerksamkeit des Obstbauern, der einen seiner vollen Container direkt am Zaun abgestellt hat, haben wir heute frische Birnen für das Müsli zum Frühstück. Birke, Karen und ich haben zur Feier des Tages unsere Vereins-T-Shirts angezogen und geben ein beeindruckendes Bild am Frühstückstisch ab!

Obwohl wir heute die Zelte noch trocknen müssen, sind wir schneller mit dem Packen als die letzten Tage. Da macht sich eindeutig aufkommende Routine bemerkbar. Wir machen uns zusammen mit einigen der zahlreichen Segler, die die Nacht vor unserem Strand im Sund geankert haben, auf dem Weg zurück nach Sonderburg. Das Wetter ist unerwartet gut und wir genießen den kräftigen Sonnenschein. Bevor wir auf die offene Ostsee hinaus fahren, machen wir am Strand noch einmal Pause. Der Wind kommt heute östlich, so dass wir auf Broager wohl kaum problemlos anlanden könnten. Der Strand von Sonderburg ist zwar etwas früh für eine Pause, aber letztlich ja keine schlechte Wahl. Ron fällt beim Aussteigen aus dem Boot direkt ins Wasser, ist aber nach eigener Aussage gar nicht nass geworden - auch wenn nur noch seine Nasenspitze aus dem Wasser ragte!

Der Sonntag neigt sich dem Ende, was man unschwer daran erkennen kann, dass ein steter Strom von Segelbooten von Sonderburg nach Flensburg zieht. Wir fahren etwas dichter unter Land als dieser Strom, so dass wir ihn kaum merken, aber als wir die Förde schließlich queren wollen, müssen wir uns doch mit ihm arrangieren. Mir fällt auf, wie ausgesprochen freundlich die Segler hier (oder heute?) sind: sie grüßen von sich aus, ohne dass wir vorher gegrüßt hätten. Vielleicht weil hier eher selten Paddler anzutreffen sind, vielleich sind es aber auch einfach freundliche Menschen, die da an uns vorbei fahren.

In Habernis trennen sich die Wege der Beteiligten wieder für unterschiedlich lange Zeit. Aber es war eine ausgesprochen erholsame und harmonische Tour - und das lag nicht nur am durchgehend guten Wetter!

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